Die Region Südlicher Oberrhein
Lage
Die Region Südlicher Oberrhein ist ein Teilraum der Trinationalen Metropolregion Oberrhein. Im Westen schließt Frankreich (Elsass) an und im Süden liegt die Schweiz. Das verleiht dem Südlichen Oberrhein ein internationales Flair – sowohl wirtschaftlich und kulturell als auch kulinarisch. Freiburg und Offenburg sind die größten Städte der Region.
Fläche
Die Region Südlicher Oberrhein erstreckt sich auf 4.062 Quadratkilometer. 47 Prozent davon bestehen aus Wald, etwa 40 Prozent werden landwirtschaftlich genutzt. 1,5 Prozent sind Wasserfläche und 11 Prozent Siedlungs- und Verkehrsfläche.
Nachbarn
Die Westgrenze der Region gegenüber dem französischen Elsass bildet der Rhein; die Ostgrenze verläuft über die Höhen des Schwarzwaldes, im Südosten bezieht sie noch die Westbaar als Teil des Schwäbischen Schichtstufenlandes mit ein. Nördlich und südlich der Region Südlicher Oberrhein grenzen die Regionen Mittlerer Oberrhein bzw. Hochrhein-Bodensee. Im Osten schließen sich die Regionen Nordschwarzwald und Schwarzwald-Baar-Heuberg an.
Der Naturraum
Die Region Südlicher Oberrhein hat Teil an mehreren, sich im Wesentlichen in nord-südlicher Richtung erstreckenden Landschaften, die von West nach Ost diese Reihenfolge bilden:
- Oberrheinebene
- Rheinhügelland (Vorbergzone)
- Schwarzwald
- Alb-Wutach-Gebiet
Der Regionalverband stellt sich vor
Der Regionalverband Südlicher Oberrhein, gegründet am 8.11.1973, arbeitet als politisch kontrollierte Körperschaft des öffentlichen Rechts auf bundes- und landesrechtlicher Grundlage. Gesetzliche Kernaufgabe ist die Regionalplanung.
Die Verbandsversammlung ist das Hauptorgan und entscheidet über alle Angelegenheiten des Regionalverbandes. Ihre Mitglieder werden von den Mandatsträgern der drei Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, dem Ortenaukreis und dem Stadtkreis Freiburg auf die Dauer von 5 Jahren aus der Mitte der Bevölkerung gewählt. Durch die Mitglieder sollen die geographische Vielfalt und die parteiliche Zusammensetzung repräsentiert werden. Entsprechend der derzeitigen Einwohnerzahl des Verbandsbereichs hat die Regionalversammlung 80 Mitglieder.
Dieses regionale „Parlament“ wählt als seinen Repräsentanten den ehrenamtlichen Vorsitzenden für fünf Jahre und für die Vorbereitung und den Vollzug seiner Beschlüsse den hauptamtlichen Verbandsdirektor auf acht Jahre. Der Regionalverband versteht sich auf Grundlage dieser politischen Legitimation gegenüber Bund und Land als ein „Sprachrohr der Region“.
Durch die kommunale Ausrichtung der Verbandsversammlung berät der Regionalverband über die Planung hinaus Städte und Gemeinden in der Region. Der Regionalverband ist damit auch eine kommunale Service-Einrichtung.
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